Gefährliche Güter in der Seefracht und Luftfracht
Hast du dich jemals gefragt, wie gefährliche Güter sicher über die Meere und durch die Luft transportiert werden? Und welche Kosten dabei entstehen? Dieser Beitrag gibt nicht nur Einblick in die Methoden des Seetransports und Lufttransports von Gefahrgütern, sondern erklärt auch kurz, was Gefahrgüter sind.
Was sind Gefahrgüter in der See- und Luftfracht?
Das sind Materialien, die eine Gefahr für die Menschen und Umwelt darstellen können. Bei der Beförderung von Gefahrgütern in der Luft- und Seefracht sind folgende Punkte wichtig:
- Die Verpackungen und die Kennzeichnung der Sendungen. Wichtige Vorschriften müssen im See- und Luftverkehr eingehalten werden. Deshalb ist zu beachten, ob es erlaubt ist, diese Güter zu transportieren.
- Hier ein paar Stoffe, die nicht per Seefracht transportiert werden dürfen: Beispielsweise explosive oder radioaktive Stoffe. Diese Stoffe sind nur unter speziellen Genehmigungen erlaubt zu transportieren.
- Natürlich gibt es auch Stoffe, die man per Luftfracht nicht transportieren kann, wie beispielsweise giftige oder selbstentzündliche Stoffe. Bei diesen Stoffen gibt es Ausnahmevorschriften, damit sie unter speziellen Genehmigungen transportiert werden können.
Hier sind kurze Geschichten über Gefahrgut in der See- und Luftfracht
Die Herausforderung des Transports gefährlicher Güter im Seeverkehr
Im Jahr 2011 erhielten wir eine Anfrage, eine Sendung nach Südafrika zu versenden. Die Sendung beinhaltete ein Gift, das zur Produktion vor Ort benötigt wird. Fast alle Fluggesellschaften haben den Transport des Gefahrguts abgelehnt, deswegen wurde die Sendung per Seefracht geliefert. Es handelte sich um eine 20 kg-Lieferung mit einem Warenwert von etwa 6 Millionen Euro. Dafür haben wir einen 20-Fuß-Kühlcontainer (Reefer) gebucht und vom Lagerpersonal fachgerecht beladen und im Container befestigt. Die Warensendung hat ihr Ziel problemlos erreicht.
Die Herausforderung des Transports gefährlicher Güter im Luftverkehr
Wir erhielten eine weitere Anfrage aus Südafrika. Die Sendung bestand aus ätzenden Laugen, die Edelmetalle zur Veredelung oder Weiterverarbeitung enthielten. Da es verboten ist, ätzende Stoffe auf dem Seeweg zu transportieren, mussten wir den Luftverkehr nutzen. Die Sendung enthielt teilweise Edelmetalle im Wert von mehreren Millionen Euro. Bei einer ähnlichen Lieferung fiel ein Plastikkanister von der Palette, wodurch Lauge ausgelaufen ist. Diese wurde mit Tüchern aufgesammelt und in ein Bergungsfass gegeben. Ein solches Tuch enthielt Edelmetalle im Wert von 1.000 Euro.
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